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Roma und Sinti im Gau Tirol-Vorarlberg

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Titel
Roma und Sinti im Gau Tirol-Vorarlberg - die "Zigeunerpolitik" von 1938 bis 1945
Personen
Hauptautorität
Seifert, Oliver
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
227 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsort
Bozen
Verlagsname
Studien-Verl.
Erscheinungsdatum
2005
Gesamttitelangaben
Zählung innerhalb der Reihe
Bd. 6
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Sinti und Roma im Gau Tirol-Vorarlberg / von Oliver Seifert Die nationalsozialistische Verfolgung der Roma und Sinti stellt mit Sicherheit den Höhepunkt in der jahrhundertelangen Verfolgungsgeschichte dar, die im Europa des 15. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte. Dabei zeigt sich, dass die NationalsozialistInnen auf einer ungebrochenen Tradition der "Zigeunerverfolgung" aufbauen konnten. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft radikalisierte sich die "herkömmliche Zigeunerpolitik" auch im Gau Tirol-Vorarlberg zusehends, ab Oktober 1939 durften rund 80 Männer, Frauen und Kinder ihre Zwangsaufenthaltsorte nicht mehr verlassen. Kriminalisierung, Arbeitszwang und Verbote bestimmten von nun an ihren Alltag. Diese anfangs als Provisorium gedachte, reichsweit umgesetzte Regelung dauerte bis zum April 1943 - ganz zum Ärger der regionalen Behörden, die bis dahin immer wieder eine kollektive Abschiebung der "Zigeuner" aus dem Gau erreichen wollten. Zu diesem Zeitpunkt wurden als Folge des so genannten "Auschwitzerlasses" vom 16. Dezember 1942 auch die in Tirol-Vorarlberg zum Aufenthalt gezwungenen Roma und Sinti, abgesehen von wenigen Ausnahmen, von der örtlichen Gendarmerie verhaftet und von der Kriminalpolizei ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur wenige von ihnen überlebten. Ein abschließendes Kapitel beleuchtet die Diskriminierung und Verfolgung der Roma und Sinti auch noch nach Kriegsende und belegt, dass keiner der in die NS-Verfolgungsmaßnahmen verstrickten Beamten jemals zur Rechenschaft gezogen worden ist.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Roma und Sinti im Gau Tirol-Vorarlberg
Titelzusatz
die "Zigeunerpolitik" von 1938 bis 1945
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsort
Bozen
Verlagsname
Studien-Verl.
Erscheinungsdatum
2005
ISBN13
978-3-7065-4164-0
DNB
ISBN10
3-7065-4164-5
Körperschaften
Verlag
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
24 cm
Bezugsbedingung
kart. : ca. EUR 19.90 (DE), ca. EUR 19.00 (AT), ca. sfr 33.60
Bezugsbedingung
kart. : ca. EUR 19.90 (DE), ca. EUR 19.00 (AT), ca. sfr 33.60
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltsverzeichnis
https://d-nb.info/974912603/04
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2632207&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Oliver Seifert
Umfang
227 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsort
Bozen
Verlagsname
Studien-Verl.
Erscheinungsdatum
2005
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Sinti und Roma im Gau Tirol-Vorarlberg / von Oliver Seifert Die nationalsozialistische Verfolgung der Roma und Sinti stellt mit Sicherheit den Höhepunkt in der jahrhundertelangen Verfolgungsgeschichte dar, die im Europa des 15. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte. Dabei zeigt sich, dass die NationalsozialistInnen auf einer ungebrochenen Tradition der "Zigeunerverfolgung" aufbauen konnten. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft radikalisierte sich die "herkömmliche Zigeunerpolitik" auch im Gau Tirol-Vorarlberg zusehends, ab Oktober 1939 durften rund 80 Männer, Frauen und Kinder ihre Zwangsaufenthaltsorte nicht mehr verlassen. Kriminalisierung, Arbeitszwang und Verbote bestimmten von nun an ihren Alltag. Diese anfangs als Provisorium gedachte, reichsweit umgesetzte Regelung dauerte bis zum April 1943 - ganz zum Ärger der regionalen Behörden, die bis dahin immer wieder eine kollektive Abschiebung der "Zigeuner" aus dem Gau erreichen wollten. Zu diesem Zeitpunkt wurden als Folge des so genannten "Auschwitzerlasses" vom 16. Dezember 1942 auch die in Tirol-Vorarlberg zum Aufenthalt gezwungenen Roma und Sinti, abgesehen von wenigen Ausnahmen, von der örtlichen Gendarmerie verhaftet und von der Kriminalpolizei ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur wenige von ihnen überlebten. Ein abschließendes Kapitel beleuchtet die Diskriminierung und Verfolgung der Roma und Sinti auch noch nach Kriegsende und belegt, dass keiner der in die NS-Verfolgungsmaßnahmen verstrickten Beamten jemals zur Rechenschaft gezogen worden ist.
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Kommentare
-
Literaturverz. S. 215 - 221
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Roma und Sinti im Gau Tirol-Vorarlberg
Personen
Verfasser/-in
Schlagwörter
Öff. Bücherei der Stadtgemeinde Hall i.T.
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
979564
S-HEIMAT
H 307
Verfügbar
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